Was ist eine Brennstoffzellenheizung?
Eine Brennstoffzellenheizung ist eine stromerzeugende Heizungsanlage. In einer chemischen Reaktion erzeugt Sie Wärme und Strom. Die Wärme wird zum Heizen genutzt und der Strom wird idealerweise selbst verbraucht. Strom der nicht selbst verbraucht wird, wird beim Energieversorger ins Stromnetz eingespeist. Als Energiezufuhr benötigt die Brennstoffzelle einen Erdgasanschluss. Aus dem Erdgas wird der Wasserstoff gewonnen, der zum Betrieb der Brennstoffzelle erforderlich ist. Als Abfallprodukt bleibt herkömmliches Wasser über, somit ist die Brennstoffzelle eine extrem saubere Energieerzeugung. Neben der umweltfreundlichen Energieerzeugung ist die Brennstoffzelle äußerst geräuscharm.
Brennwertkessel als Spitzenlastkessel!
Die thermische und elektrische Leistung der Brennstoffzelle Vitovalor ist für Ein- und Zwei-Familienhäuser konzipiert. Die bewusst geringen Leistungen eignen sich hervorragend für die Versorgung der Energiegrundlast eines Wohngebäudes. Sollten diese Leistungen überschritten werden, schaltet sich das energiesparende Brennwertheizgerät aus dem Hause Viessmann hinzu.
Funktionsprinzip der Brennstoffzelle
Die Vitovalor nutzt das Funktionsprinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und erzeugt gleichzeitig sowohl Strom als auch Wärme. Als Energieträger wird dafür Wasserstoff eingesetzt, der zuvor aus Erdgas gewonnen wird.
Die Strom- und Wärmeerzeugung findet durch eine elektro-chemische Reaktion statt – die sogenannte „kalte“ Verbrennung. Das Prinzip ist im Grunde ganz einfach: Im Wasserstoff sind positive Ionen und negative Elektronen enthalten. Diese werden getrennt und die negative Elektronen wandern dann von der Anode zur Kathode. Dabei wird nicht nur Strom erzeugt, sondern auch Wärme. Diese wird über einen Wärmetauscher zur Raumbeheizung oder Trinkwassererwärmung genutzt.
Technische Daten zur Vitovalor PT2-Brennstoffzelle:
- Brennstoffzelle: 0,75 kWel, 1,1 kWth
- Spitzenlastkessel: 11,4/19,0/24,5/30,8 kWth
- Innovative Zukunftstechnologie
- Umweltfreundlich–bis zu 50% CO2-Einsparung gegenüber getrennter Strom- und Wärmeerzeugung
- Ideal geeignet für den Einsatz im Neubau und Bestand von Ein-und Zweifamilienhäusern
- Parallele Erzeugung von Strom und Wärme zur Minimierung der Stromkosten
- Einfache Installation und schnelle Montagezeiten durch komplett integrierte Hydraulik (ähnlich Gas-Brennwertgeräten), nur ein Abgassystem erforderlich
- Integrierte Systemtrennung durch Plattenwärmetauscher und Rohrwendel gewährleistet sicheren und robusten Betrieb
- Integrierte Strom-, Gas- und Wärmemengenermittlung (zur Abrechnung der staatlichen Stromförderung und der Energiesteuer-Rückerstattung)
- Förderung von bis zu 16.500,– Euro